Psychiatrische Reha - Ruhe finden und Kraft tanken!

Behandlung psychischer Erkrankungen, um Beruf und Alltag wieder zu bewältigen

> Was ist die psychiatrische Rehabilitation?

Die psychiatrische Rehabilitation nimmt einen wichtigen Stellenwert in der Behandlung psychischer Erkrankungen ein. Sie umfasst ein breites Spektrum an Behandlungsansätzen, welche darauf abzielen, die Lebensqualität von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu verbessern. Unser Therapieangebot umfasst dabei sowohl Einzel- als auch Gruppentherapien.

Wir helfen Menschen mit psychischen Erkrankungen dabei, ihre Fähigkeiten und ihr Selbstvertrauen wiederzuerlangen, damit sie ein erfülltes und unabhängiges Leben führen können. Wir legen ebenfalls großen Wert auf die therapeutische Begleitung, um Sie bei der Bewältigung von Beruf und Alltag bestmöglich zu unterstützen.  Dabei wird immer berücksichtigt, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten bereits vorhanden sind und welche noch entwickelt werden müssen.

Im ambulanten Rehabilitationszentrum Wörgl werden psychiatrische Erkrankungen in der Phase 2 und Phase 3 behandelt.

Phase 2 - Gesundheit wiederherstellen

Die Phase 2 der ambulanten psychiatrischen Rehabilitation umfasst alle Behandlungen und Therapien zur Schaffung bestmöglicher physischer, psychischer und sozialer Bedingungen, um Patientinnen und Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen die Möglichkeit zu geben, aus eigener Kraft ihren gewohnten Platz in der Gesellschaft zu bewahren oder wieder einzunehmen. Durch verbesserte Lebensgewohnheiten soll das Fortschreiten der Erkrankung sowie deren Folgen begrenzt werden.

Die ambulante psychiatrische Rehabilitation eignet sich besonders für Sie, wenn Sie aufgrund Ihrer Lebensumstände keinen stationären Aufenthalt durchführen können oder möchten. Oder dieser nur mit einem sehr hohen Aufwand verbunden wäre.

Dieses Rehabilitationsprogramm beinhaltet alle Therapien sowie fachärztliche Betreuungsleistungen, die für eine komplette oder weitgehendste Wiederherstellung der Gesundheit erforderlich sind.

Phase 3 - Fähigkeiten nachhaltig festigen

Im Anschluss an eine psychiatrische Rehabilitation der Phase 2 haben Sie mit der Phase 3 die Möglichkeit, bisher erlernte Fähigkeiten nachhaltig zu festigen. Unter fachärztlicher Aufsicht optimieren Sie Ihre Stabilität und Kraft. Durch die ambulante Rehabilitation haben Sie den Vorteil der berufsbegleitenden Behandlung.

Im Anschluss an eine psychiatrische Rehabilitation der Phase 2 haben Sie mit der Phase 3 die Möglichkeit, bisher erlernte Fähigkeiten nachhaltig zu festigen. Unter fachärztlicher Aufsicht optimieren Sie Ihre Stabilität und Kraft. Durch die ambulante Rehabilitation haben Sie den Vorteil der berufsbegleitenden Behandlung.

Sie möchten etwas für Ihre Gesundheit tun und Unterstützung des ambulanten Rehazentrums Wörgl erhalten?

> Wie komme ich zur ambulanten Reha? 

Folgen Sie ganz einfach unserer Schritt für Schritt Anleitung und lassen Sie sich auf dem Weg zur Antragsstellung begleiten:

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Welche Ziele hat die psychiatrische Rehabilitation?

Das primäre Ziel der psychiatrischen Rehabilitation ist es, die psychische Gesundheit zu verbessern und Symptome zu stabilisieren. Dabei sollen Symptome der psychischen Erkrankung so reduziert werden, sodass der Patient bzw. die Patientin ein höheres Maß an Zufriedenheit im Alltag erreichen kann. Hierbei kann eine Kombination aus Medikamenten und Therapie eingesetzt werden.

Verbesserung der sozialen Fähigkeiten und Integration in die Gemeinschaft.

Im Rahmen der psychiatrischen Rehabilitation werden Maßnahmen ergriffen, um die sozialen Fähigkeiten zu fördern und die Integration in die Gemeinschaft zu verbessern. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Patienten dabei zu unterstützen, ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern, Beziehungen aufzubauen und Unterstützung aus dem Umfeld zu erhalten. In diesem Kontext können verschiedene Therapieansätze zum Einsatz kommen, beispielsweise das soziale Kompetenztraining.

Verbesserung der beruflichen Fähigkeiten und Integration in den Arbeitsmarkt.

Die Verbesserung der beruflichen Fähigkeiten und die Integration in den Arbeitsmarkt sind ebenso klare Ziele der psychiatrischen Behandlung. Wir unterstützen Patienten dabei, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen in einem bestimmten Bereich zu verbessern, damit sie eine Anstellung oder Beschäftigung finden.

Verbesserung der Lebensqualität und Unabhängigkeit.

Die Verbesserung der Lebensqualität sowie der Unabhängigkeit sind entscheidende Faktoren für den Erfolg einer psychischen Rehabilitation. Wir helfen den Menschen dabei, ihre Fähigkeiten und ihr Selbstvertrauen wiederzuerlangen, damit sie ein unabhängiges und erfülltes Leben führen können. Hierbei setzen wir verschiedene Therapieansätze ein (z.B. eine kognitive Verhaltenstherapie).

Krankheitsbilder und Indikationen

  • Depressionen mit Symptomen wie beispielsweise Schlaflosigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche und gedrückter Stimmung
  • Burnout mit Symptomen wie Gereiztheit, Schlafstörungen, Müdigkeit und Interessensverlust
  • Erschöpfungszustände welche sich durch körperliche und geistige Erschöpfung äußern
  • Angststörungen wie beispielsweise Panikstörungen, Phobien und generalisierte Angststörungen

Eine psychiatrische Rehabilitation ist in folgenden Fällen nicht geeignet (Kontraindikationen)

Es gibt auch Fälle, in denen die psychiatrische Rehabilitation nicht geeignet ist oder sogar kontraindiziert sein kann. 

Akute Selbst- oder Fremdgefährdung

Dies kann in verschiedenen Formen auftreten, wie z.B. suizidale Gedanken mit Handlungsimpulsen, selbstverletzendes Verhalten oder nicht kontrollierbares aggressives Verhalten. Diese Symptome können Anzeichen für eine akute psychische Krise sein. Sie erfordern eine sofortige Intervention, um die Sicherheit der betroffenen Person und/oder anderer zu gewährleisten. 

Essstörungen

Essstörungen sind ernsthafte psychische Erkrankungen, die sich auf das Essverhalten und die Wahrnehmung des Körpers auswirken. Dazu zählen Anorexie, die durch einen BMI von unter 17,5 definiert wird, Bulimie, die durch regelmäßiges selbst herbeigeführtes Erbrechen gekennzeichnet ist, sowie Binge Eating Disorder, bei dem eine Person regelmäßig große Mengen an Nahrung konsumiert. Essstörungen können zu schwerwiegenden körperlichen und psychischen Problemen führen und weshalb eine professionelle Behandlung notwendig ist.

Demenzielle Erkrankungen z.B. Alzheimer-Demenz

Demenzielle Erkrankungen, wie beispielsweise die Alzheimer-Demenz, sind neurodegenerative Erkrankungen des Gehirns, die vornehmlich bei älteren Menschen auftreten. Sie beeinträchtigen die kognitive Funktion und können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, wie beispielsweise Gedächtnisverlust, Orientierungsprobleme, Sprachschwierigkeiten und Verhaltensänderungen. Derzeit ist eine Heilung dieser Erkrankungen nicht möglich. Allerdings kann eine frühzeitige Diagnose sowie eine angemessene Behandlung dazu beitragen, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. 

Patienten mit unbehandelten Psychosen oder bipolarer Störung

Patienten mit unbehandelten Psychosen oder bipolarer Störung bedürfen häufig einer umfassenden Betreuung, um ihre Symptome zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern. Vor Beginn der Rehabilitation ist es essenziell, dass eine medikamentöse Einstellung stattgefunden hat und dass eine Stabilität von mindestens sechs Monaten gegeben ist, um sicherzustellen, dass die Patienten von der Rehabilitation profitieren können.

Keine ausreichende Belastbarkeit

Rehabilitanden, die aufgrund körperlicher oder psychischer/mentaler Beeinträchtigungen nicht über die erforderliche Belastbarkeit oder Mobilität verfügen, benötigen in der Regel eine individuelle Betreuung. Ist eine aktive Nutzung der Rehabilitationseinrichtung nicht möglich, so ist für sie eine Behandlung nicht geeignet. 

Patienten mit Suchterkrankungen

Im Falle einer Suchterkrankung ist eine Abstinenz von mindestens sechs Monaten erforderlich, um eine psychiatrische Rehabilitation zu gewährleisten bzw. um davon profitieren zu können. Es sei darauf hingewiesen, dass ein Entzug in der ambulanten Reha Wörgl nicht möglich ist. In solchen Fällen sollte eine individuelle Betreuung und Behandlung in Erwägung gezogen werden.

Der besonders respektvolle Umgang miteinander und die Begegnung mit den Patientinnen und Patienten auf Augenhöhe machen das Rehazentrum Wörgl zu einem Ort, an dem die Weichen für eine lebens- und erstrebenswerte Zukunft gestellt werden.

Krankheitsbilder

Im ambulanten Rehazentrum Wörgl werden rehabilitativ alle psychischen Erkrankungen behandelt, insbesondere:

  • Anhaltende Trauerreaktion (z.B. nach Verlust des Partners)
  • Angsterkrankungen
  • Angst und Panikattacken
  • Belastungsreaktionen (z.B. Arbeitsplatzverlust, Todesfall)
  • Burnout (z.B. erhöhte Reizbarkeit, akute Erschöpfungszustände, andauernde Müdigkeit und Abgeschlagenheit)
  • Depressionen (z.B. vermehrtes Grübeln, Konzentrationsstörungen, gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit, Verlust der Interessen)
  • Generalisierte Ängste (Katastrophendenken, sich viele Sorgen machen, besonders auch um Angehörige)
  • Krankheitsängste
  • Schlafstörungen (Ein- und/oder Durchschlafstörungen)
  • Schmerzerkrankungen (z.B. chronische Schmerzen und Schmerzen, wo keine ausreichende körperliche Ursache festgestellt werden kann)
  • Sexuelle Schwierigkeiten (z.B. Libidoverlust, Orgasmusstörungen, Erektionsprobleme)
  • Spezifische Ängste (z.B. Angst vor geschlossenen Räumen, Höhenangst)

Bei bestimmten Erkrankungsbildern wie:

  • Diagnostizierten Persönlichkeitsstörungen
  • Traumata
  • Zwangsstörungen

wird die Rehafähigkeit in einem persönlichen Vorgespräch abgeklärt.

Therapieprogramm

  • Ärztliche Behandlung
  • Psychotherapie im Einzel- und Gruppensetting
  • Klinisch-psychologische Beratung und Behandlung im Einzel- und Gruppensetting
  • Störungsspezifische Gruppentherapie (z.B. Stressbewältigung, Soziales Kompetenztraining, ...)
  • Spezialtherapien, wie z.B. Lichttherapie
  • Sozialberatung im Einzel- und Gruppensetting
  • Ergotherapie (kognitives Training, Malerei, Ton-, Speckstein-, Handarbeit, Korbflechten, usw..)
  • Musiktherapie
  • Diätologie im Einzel- und Gruppensetting
  • Lehrküche
  • Entspannungstherapie
  • Physiotherapie (Koordination, Ausdauer, Einzelbehandlungen, Trainingstherapie – Indoor & Outdoor)
  • Medizinische Trainingstherapie (MTT)

Ziele des Rehabilitationsaufenthalts

  • Krankheitsverständnis, Akzeptanz und Veränderung
  • Rückgewinnung der Eigenverantwortung
  • Rückgewinnung der Lebensqualität
  • Steigerung des Selbstwertes
  • Verbesserung der belastenden Symptome
  • Verbesserung der Stabilität

Die individuellen Rehaziele werden von der Ärztin, dem Arzt und der Therapeutin, dem Therapeuten während des Aufenthaltes gemeinsam mit der Patientin bzw.dem Patienten festgelegt.

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  • Zusammen mit Hausärztin, Hausarzt, Fachärztin, Facharzt oder dem behandelnden Krankenhaus ausfüllen und „Reha-Wörgl“ als Wunsch-Einrichtung angeben. Der Antrag wir von der Ärztin oder dem Arzt an die zuständige Versicherung übermittelt.

Wenn die Versicherung die Rehabilitation genehmigt und uns zuweist, dann kontaktieren wir Sie!

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Schreiben Sie uns an: office@ambulante-reha-woergl.at .

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